Etwas außerhalb des Münchener Stadtkerns, nahe des Schopenhauer Waldes findet dieses Mehrfamilienhaus seinen Platz. Ein durchdachtes Konstrukt, das sich von der Tiefgarage durch die 6 Wohneinheiten zieht. Das Gebäude befindet sich im Stadtbezirksteil Waldperlach, der Rund 11.000 Einwohner zählt.
Ein zentraler Eingangsbereich ermöglicht das Erreichen der einzelnen Wohnparteien. Der Eingang und die Einfahrt der Tiefgarage zeigen sich in einem Zusammenspiel aus gestocktem Beton und Putzfassade.
Die Material- und Farbwahl der Außenfassade entspricht einem fast schon mediterranen und zugleich sehr modernen Stil. Es handelt sich um eine Fassade aus sogenanntem Klosterputz – um genau zu sein um einen Kellenstrichglattputz. Diese Technik stammt aus dem Mittelalter und hat sich bis heute bewährt. Bei dieser Technik wird der Putz mit einer Kelle geglättet und anschließend überstrichen. Die Fassade wird im letzten Schritt durch Stuckbänder vollendet.
Zudem sorgen bodentiefe, große Fensterfronten für einen lichtdurchfluteten Innenraum und erzeugen eine freundlich wirkende Helligkeit. Die Wärme des Sonnenlichts dringt so in den gesamten Wohnraum. Die ordentliche, durchdachte Fensteraufteilung und die dadurch entstehende Symmetrie des Gebäudes ergeben eine klassische Architekturlinie.
Eine weitere Besonderheit: Das Gebäude verfügt über ein Flachdach mit extensiver Begrünung. Auf dem Dach findet daher eine naturnah angelegte Vegetation ihren Platz. Diese Grünflächen benötigen minimalen Pflegebedarf und kommen mit einem geringen Nährstoffangebot aus.
Eine Dachterrassenwohnung, die über die gesamte Breite und Länge des Hauses reicht, bietet neben den weiteren 5 Wohnungen, großzügigen Platz zum Wohlfühlen und Leben.