Im Fokus des Flachdach Contest 2023 standen so genannte genutzte Flachdächer, die einen Beitrag leisten können, die gesteckten Klimaziele zu erreichen und die Lebensqualität zu verbessern. Die dazu eingereichten Objekte zeichneten sich dabei durch hohe Kreativität, Qualität und Bandbreite aus. Eingereicht wurden u.a. Einfamilienhäuser, Wohnanlagen, Schulen, Kindergärten, Universitätsgebäude, Forschungsgebäude, Besucherzentren, Gewerbehallen, Industriegebäude und Bürobauten, ein Behindertenwohnheim sowie ein Parkhaus.
Ergänzend zum Online-Voting wurde erstmals eine Fachjury berufen, um das beste genutzte Flachdach ausfindig zu machen, und damit zur Auswahl der Preisträger beizutragen. Während das Online-Voting ohne besondere Kriterien durchgeführt wurde, diskutierte und beleuchtete die Jury konkretere Aspekte wie zum Beispiel die Strahlkraft und die Auswirkungen auf das direkte Umfeld, die Zahl der Nutzungsarten bzw. die Ausnutzung der Kombinationsmöglichkeiten genutzter Flachdächer, Ästhetik, das Engagement des Bauträgers für mehr Nachhaltigkeit, vorausschauende Planung sowie Originalität und Kreativität.
Am Rande der Tübinger Altstadt und direkt oberhalb der mittelalterlichen Stadtmauer haben Dannien Roller Architekten + Partner ein spätklassizistisches Wohn- und Geschäftshaus umgebaut und durch einen eingeschossigen Anbau als eigenen Bürositz erweitert. Charakteristisch für den Neubau ist die schräg abfallende, dabei dreifach terrassierte Dachlandschaft.
Fazit: Der Entwurf zeigt exemplarisch auf, wie sich innerstädtische Brachen intelligent nutzen lassen und welche Rolle begrünte Flachdächer dabei spielen können. Hier klicken, und ganzen Objektbericht lesen.
Beim Neubau des „Business & Beach Campus“ für einen Druckereigroßhandel haben die beiden Büros archicult GmbH – breunig architekten und Hofmann Keicher Ring Architekten ein komplexes Gebäudeensemble geschaffen, das insbesondere durch seine vielfältige Flachdachnutzung überzeugt. Im Ergebnis wurde eine intelligente Nachverdichtung und Doppelnutzung einer innerstädtischen Fläche erreicht.
Fazit: Der Entwurf überzeugt durch seine vielfältigen Flachdachnutzungen. Im Ergebnis wird eine vorbildhafte vertikale Stapelung der Funktionen Firmengelände, Parkflächen, Büroflächen, Freizeit sowie Begrünung und Energie erreicht. Hier klicken, und ganzen Objektbericht lesen.
Auf dem Areal der ehemaligen Prinz-Eugen-Kaserne in München haben dressler mayerhofer rössler architekten und stadtplaner das nachhaltige Wohnungsbauprojekt „Der kleine Prinz“ geschaffen. Die Bebauung umfasst einen sechszeiligen Teppich mit insgesamt 24 zwei- bis dreigeschossigen Atriumhäusern, dem sich in Richtung Süden zwei viergeschossige Punkthäuser mit weiteren 15 Wohnungen anschließen. Wichtiger Bestandteil der Architektur sind die begrünten Flachdachflächen.
Fazit: Das Projekt überzeugt als gelungener Beitrag zur Konversion eines ehemaligen Kasernengeländes. Der hohe ökologische Anspruch der Holzbausiedlung wird durch die Begrünung der Flachdächer gestärkt. Die Möglichkeit zum Urban Gardening fördert gleichzeitig das soziale Miteinander der Bewohnerinnen und Bewohner. Hier klicken, und ganzen Objektbericht lesen.
Hinter dem Wettbewerb steht Der dichte Bau – das Informationszentrum für Flachdach- und Bauwerksabdichtung. Es sammelt, verdichtet Informationen und stellt diese einfach und verständlich für alle am Bau Beteiligten zur Verfügung. Der dichte Bau repräsentiert 95 % des deutschen Abdichtungsmarktes.
Kontakt:
Frau Simone Hesse
Der dichte Bau GmbH
Tel.: +49 69 2556-1428
E-Mail:
www.derdichtebau.de