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Das Wohnungsbauprojekt „Wohn(t)raum Alte Ziegelei“ von Dipl.-Ing. Stefan Rover, Yvonne Bremer und Britta Lenz sicherte sich den ersten Platz.

Preisverleihung in Marburg

Gewinner 2022 gefeiert

Im Mai 2023 fand die Preisverleihung des Flachdach Contest 2022 in Marburg statt. Das Wohnungsbauprojekt „Wohn(t)raum Alte Ziegelei“ von Dipl.-Ing. Stefan Rover, Yvonne Bremer und Britta Lenz sicherte sich den ersten Platz und wurde gebührend gefeiert.

Die moderne Wohnanlage befindet sich auf dem Gelände einer ehemaligen Ziegelei und besteht aus acht freistehenden Häusern mit insgesamt 57 Wohnungen und weist eine interessante Geschichte vor. Das Gewinner-Projekt zeichnet sich besonders durch die innovative Nutzung der Flachdachflächen aus. Diese wurden abwechselnd als Gründach, Solardach oder begehbare Dachterrasse gestaltet. Darüber hinaus wurden zwei der Dachflächen speziell für einen verbesserten Hochwasserschutz als Retentions-Gründach angelegt.

Ablauf und Highlights

Preisverleihung in Marburg – die Gewinner 2022

Am Tag der Preisverleihung trafen wir die Gewinner:innen des Flachdach Contest 2022, Dipl.-Ing. Stefan Rover, Yvonne Bremer und Britta Lenz, in ihrem Architekturbüro „integrale planung“ in Marburg, wo wir, das Team von Flachdach Contest (FDC), mit ihnen verabredet waren. Dabei stellten wir fest, dass sich das Architekturbüro auf dem Gelände des ausgezeichneten Wohnquartiers „Wohn(t)raum Alte Ziegelei“ befindet. Dieser glückliche Zufall eröffnete uns die Möglichkeit, direkt von den Architekt:innen wertvolle Informationen und Hintergründe über das Gewinner-Objekt zu erfahren.

Zunächst fand in dem Kreativraum des Architekturbüros eine kleine Vorstellungsrunde statt. Wir nutzten diese Gelegenheit, um die drei Architekt:innen persönlich kennenzulernen und mehr über ihre Motivationen sowie über ihr siegreiches Projekt und die Hintergrundgeschichte zu erfahren.

Das Wohnquartier acht freistehende Häuser, die insgesamt 57 Wohnungen mit Flächen zwischen 55 und 215 Quadratmetern sowie vier Büroeinheiten zur Verfügung stellen.

Das Grundstück in Marburg umfasst rund 9.000 Quadratmeter.

Nach der Vorstellungsrunde teilte uns der Inhaber des Architekturbüros seine Zukunftsvision des modernen Wohnquartiers mit.

Nach diesem gelungenen Auftakt starteten wir vor Ort mit dem sogenannten Locationcheck für die bevorstehende Preisverleihung und die Interviews. Der Fotograf erkundete die Räumlichkeiten und wählte passende Locations aus. Anschließend wurden die Kameras aufgebaut und das Setting vorbereitet.

Zu Beginn der Preisverleihung überreichte Simone Hesse, Kommunikationsreferentin von Der dichte Bau, dem Trio den FDC-Pokal 2022 sowie das Gewinnerzertifikat. Die Preisverleihung wurde von einem professionellen Foto- und Videoshooting begleitet; anschließend erfolgten die Interviews mit Stefan Rover und mit Simone Hesse.

Der Fotograf Martin Trojca und Daniela Brockmann, Senior Art Director bei Punktmacher, waren für die professionelle Foto- und Videodokumentation der Preisverleihung zuständig.

Die Gewinner erhielten neben einer Auszeichnung auch einen 15 cm x 15 cm großen Pokal, der von den Architekt:innen direkt im Eingangsbereich des Büros platziert wurde.

Die Architekt:innen erhielten neben dem Pokal auch ein individuelles Gewinner-Zertifikat sowie eine Veröffentlichung in einer renommierten Architekturzeitschrift.

Im Interview berichtete uns Stefan Rover ausführlich über das Gewinner-Projekt, die Hintergrundgeschichte über die „Alte Ziegelei“ und wie er auf die geniale Idee kam, dieses preisgekrönte Projekt umzusetzen. Im Gespräch wurde uns schnell klar: Der Inhaber des Architekturbüros lebt seine brennende Leidenschaft für genutzte Flachdächer.

Im folgenden Interview mit Frau Simone Hesse, Referentin Kommunikation bei Der dichte Bau, erläuterte sie uns die Aufgaben des Verbands (vdd) sowie die Bedeutung der Nutzung von Flachdächern für eine nachhaltige und bessere Zukunft.

Stefan Rover erklärte uns anhand eines Modells mehr über die Umsetzung und die acht einzelnen Gebäude des Gewinner-Objektes.

In seinem Interview betonte Stefan Rover, dass sein Herz für Flachdächer schlägt.

In ihrem Interview betonte Frau Simone Hesse, dass das Thema „genutzte Flachdächer“ auch zukünftig von großer Bedeutung sein wird.

Nach den beiden Interviews gingen wir gemeinsam mit den drei Gewinner:innen auf Tour durch das beeindruckende Wohnprojekt. Das war für alle sehens- und auch (zu)hörenswert. Begleitend wurden dabei Aufnahmen gemacht sowie spannende O-Töne gesammelt.

Auf dem Spaziergang durch den „Wohn(t)raum Alte Ziegelei“ trafen wir zudem auch auf Bewohner:innen und konnten einen Blick auf das über der Stadt thronende Marburger Schloss werfen. Nebenbei wurden beeindruckende Drohnenaufnahmen von dem Quartier erstellt.

Ein markantes Detail des Wohnquartiers ist vor allem die abwechslungsreiche Fassadengestaltung mit unterschiedlichen Klinkern in unterschiedlichen Farbtönen.

Um das Projekt als Effizienzhaus 55 umzusetzen, wurden Photovoltaik- und Solarthermie-Module auf zwei Dachflächen installiert. Die Häuser 1 bis 6 haben eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, während in Haus 7 und 8 der Luftaustausch über einen Fensterfalz erfolgt.

Die auf Haus 6 aufgestellten PV- und Solarthermie-Anlagen ermöglichen gleichzeitig eine günstige und CO2-freie Versorgung der Wohneinheiten mit Strom und Wärme.

Gewinne des FDC 2022

Nachhaltige Architektur wird belohnt

Das Architekturbüro „integrale planung“ wurde 2022 als Gewinner ausgezeichnet und erhielt eine Vielzahl von Preisen und Auszeichnungen, darunter:

  • FDC-Pokal 2022, begleitet von einem eingerahmten Gewinner-Zertifikat
  • Anerkennung durch Veröffentlichung eines Berichts in einer renommierten Architektur-Zeitschrift
  • Exklusives Video- und Foto-Shooting während der Preisverleihung
  • Erstellung eines professionellen Videos zur Bewerbung des preisgekrönten Projekts
  • Verleihung des begehrten Titels „Gewinner Flachdach Contest 2022“
  • Zahlreiche Veröffentlichungen in verschiedenen Architekturportalen
  • u.v.m.

Gewinner-Team des Flachdach Contest 2022: Architekturbüro „integrale planung“ Marburg.

FLACHDACH CONTEST 2022

SO SEHEN DIE GEWINNER 2 und 3 aus

Der 2. Platz des Flachdach Contest 2022 geht an das Mehrfamilienhaus „Schneewittchenstraße 13a“ in München von Alexander Becks.

Der exklusive Neubau in München-Waldperlach bietet auf drei Ebenen sechs hochwertige Wohneinheiten mit einer Gesamtfläche von 530 Quadratmetern. Charakteristisch für die Architektur ist die markant gestaffelte Formgebung mit ihren markanten Vor- und Rücksprüngen in Verbindung mit den horizontal verlaufenden Stuckbändern

Ein wichtiger Baustein der Architektur ist das große Flachdach. Um eine optimierte Dämmung des Neubaus zu erreichen und eine ökologische Ausgleichsfläche zu schaffen, wurde die Dachfläche als extensives Gründach angelegt. Die eingesetzten Sedum-Pflanzen bieten einen willkommenen Lebensraum für Vögel und Insekten und kommen dabei mit einem geringen Nährstoffangebot sowie mit Hitze und Trockenheit aus.

Lesen Sie jetzt den Objekt-Bericht und lassen Sie sich inspirieren.

Bildquelle: Alexander Becks

Der 3. Platz des Flachdach Contest 2022 wurde von dem umgebauten Einfamilienhaus von Michael Schröer-Becker besetzt.

Beim Erweiterungsumbau eines Wohnhauses aus dem Jahr 1950 hat Architekt Michael Schröer-Becker die vorhandene Fläche einfach durch ein zusätzliches Zwischengeschoss ergänzt.

Als wichtiger Eingriff wurde zudem eine organisch abgerundete Erweiterung in Richtung Garten ergänzt. Zusätzlichen Komfort bietet die auf dem Flachdach neu geschaffene Dachterrasse. Die angrenzend umgesetzte Begrünung mit Sedum schafft einen zusätzlichen Lebensraum für Insekten und Vögel und trägt gleichzeitig zur Verbesserung des Mikroklimas bei.

Sie möchten mehr über das Projekt wissen? Dann klicken Sie hier.

Bildquelle: Michael Schröer-Becker und Simon Schönbrodt