Symbiose zwischen 1930 und jetzt!

Besonderheiten

In München hat das vor Ort ansässige Planungsbüro Habitarte* Nymphenburg in Kooperation mit agmm Architekten + Stadtplaner ein typisches „Kaffeemühlenhaus“ aus den 1930er-Jahren sensibel aufgestockt.

Im Laufe der Jahrzehnte hatten die Vorbesitzer den Bestand durch einen eingeschossigen Anbau mit Flachdach zum einem L-förmigen Komplex ergänzt. Im Zuge der neuerlichen Erweiterung haben die Planenden diesen Anbau durch ein neues Obergeschoss mit Walmdach aufgestockt. Zudem entstand im Übergangsbereich zum Obergeschoss des Bestandsgebäudes eine neu gestaltete, offene Glasveranda, die als verbindendes Element dient.

Um einen nahtlosen Übergang zur Architektursprache des Bestandsbaus zu erreichen, hat das Planungsbüro Habitarte* Nymphenburg für die neue Aufstockung dreifach verglaste Sprossenfenster, historisches Tafelparkett, offene Kamine und Kassettentüren gewählt. Ein schönes Detail ist außerdem die angrenzend an die offene Glasveranda neu geschaffene Dachterrasse mit ihrem historisch anmutenden Brüstungsgitter. Das Ergebnis ist eine harmonische Symbiose von Alt und Neu, die den ursprünglichen Charakter des Altbaus bewahrt und gleichzeitig durch moderne Ergänzungen bereichert

Keyfacts

Architektur-Büro
Patric Meier in AGMM Architekten und Stadtplaner; Habit arte*architectural antiques Innenplanung und Ausführung
Teilnehmer
Georgia Wittmaack-Mandl
Art des Objekts
Einfamilienhaus
Fläche des Objekts
350 m2
Baujahr
1930
Flachdach-Eigenschaften
Aufstockung

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