Quartier Lena Christ Straße, Rosenheim

Besonderheiten

Neubau eines Wohnquartiers mit 212 Mietwohnungen (EOF und freifinanziert)

Das Wohnquartier umfasst 212 Mietwohnungen, die um einen großzügigen, als Wiesenhof gestalteten gemeinschaftlichen Innenhof angeordnet sind.

Dachbegrünung Tiefgaragendach

  • Der Großteil der Hoffläche befindet sich auf dem Flachdach der Tiefgarage.
  • Der Quartierscharakter wird durch das Zusammenspiel der robusten, winkelförmigen Architektur der fünfgeschossigen Baukörper und den intensiv begrünten Hofraum geprägt.
  • Pflanzenverfügbare Wasserrückhaltung erfolgt durch Retentionsboxen auf der gesamten Tiefgarage.
  • Der begrünte Innenhof sorgt für eine Minimierung der versiegelten Flächen und verbessert das Kleinklima.
  • Der Innenhof ist – abgesehen von Feuerwehrzufahrtsflächen – ein reiner Fußgängerbereich.
  • Ein zentraler Bereich mit markanter Baumgruppe auf zwei erhöhten Inseln, ergänzt durch Strauch- und Staudenpflanzungen, dient als Kommunikationsort.
  • Großzügige Wiesen- und Rasenflächen im Stil einer Streuobstwiese, durchsetzt mit Solitärbäumen, prägen den Hof.
  • Hauptwege in Ost-West- und Nord-Süd-Richtung, ergänzt durch schmale wassergebundene Nebenwege, erschließen den Innenhof und führen zu den Spielplätzen.
  • Halböffentliche Aufenthaltsbereiche erhalten durch Sitzgelegenheiten an Spielplätzen und entlang der Wege einen privaten Charakter. Diese Bereiche sind von heimischen Strauchpflanzungen eingefasst.


Dachbegrünung und Photovoltaik über dem 5. Obergeschoss

  • Umfangreiche Begrünung aller Dächer über dem 5. Obergeschoss mit einem Sedum-Kräuter-Aussaat (ca. 3.300 m², 74 % der Gesamtdachflächen).
  • Kombination aus Dachbegrünung und Photovoltaikanlagen auf allen Dächern über dem 5. Obergeschoss.
  • Die Begrünung minimiert den Abflussbeiwert der Dächer und verbessert die Regenwasserrückhaltung.


Regenwassermanagement

  • Vollständige Regenwasserversickerung auf dem Grundstück.
  • Großflächige Mulden dienen der kurzzeitigen Speicherung des oberirdischen Regenwassers.
  • Die temporäre Regenwasserspeicherung erfolgt durch Retentionsboxen auf der Tiefgarage.
  • Überschüssiges Regenwasser aus Mulden und Retentionsboxen wird in Rigolen abgeleitet.


Klimatische Politik

  • Umfangreiche Dachbegrünung, Neupflanzungen, der Erhalt von Bestandsbäumen und die Durchlüftung des Gebiets reduzieren die Oberflächenerwärmung.
  • Kompakte, locker um den intensiv begrünten Freiraum gruppierte Baukörper fördern die Luftfiltration und Durchlüftung zwischen den Gebäuden, wodurch die Entstehung von Hitzeinseln vermieden wird.

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Keyfacts

Architektur-Büro
SPP Architekten + Ingenieure PartG mbB mit TRR Landschaftsarchitekten Ritz und Ließmann PartG mbB
Teilnehmer
Christine Peter
Art des Objekts
Wohnquartier (4 Gebäude)
Fläche des Objekts
16.700 m2
Baujahr
2023
Flachdach-Eigenschaften
Gründach, Dachterrasse, Retentionsdach, Solar-/Photovoltaikdach, Dachspielplatz, Andere Nutzungen
Dachabdichtung
Elastomerbitumen-Dachdichtung
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