Max-Planck-Institut für Struktur und Dynamik der Materie (MPSD), Hamburg

Besonderheiten

Max-Planck-Institut für Struktur und Dynamik der Materie

Mit dem neuen Max-Planck-Institut für Struktur und Dynamik der Materie (MPSD) hat der Forschungscampus in Hamburg-Bahrenfeld einen hochkomplexen Forschungsbau für die Materie-Grundlagenforschung in ultrakurzen Zeitskalen erhalten. Der von hammeskrause architekten gestaltete Bau bietet eine fortschrittliche wissenschaftliche Umgebung, die tageslichtlose Laserlaboren, Chemielaboren und Werkstätten im Inneren des Gebäudes umfasst.

Parklandschaft auf der Dachfläche

Einen wichtigen Ausgleich zur Tätigkeit in den Laboren schafft die 2.500 Quadratmeter große Parklandschaft auf der terrassierten Dachfläche. Diese wurde in enger Zusammenarbeit mit den Landschaftsarchitekten L+ gestaltet und bietet verschiedene Niveaus, die sowohl funktionale als auch ästhetische Vorteile bieten.

Dachnutzung und Aufenthaltsqualität

Die Dachnutzung steht allen Mitarbeitenden des Campus zur Verfügung und wird durch eine mäandrierende Wegführung geprägt, die zum Verweilen und zur Kontemplation einlädt. Diese Rundwege fördern die Aufenthaltsqualität und schaffen ein ansprechendes Umfeld zum Entspannen und Nachdenken.

Förderung der Biodiversität und nachhaltige Gestaltung

Die extensive Dachbegrünung, die mit Sedum, Wiesenblumen und Kräutern bepflanzt wurde, trägt nicht nur zur Biodiversität bei, sondern bietet auch Nahrung für zahlreiche Insektenarten, was die Artenvielfalt auf den Dachflächen erheblich steigert. Zusätzlich werden durch die differenzierten Vegetationsbänder die verschiedenen Arten gezielt gefördert und stärken so die ökologische Funktion der Dachlandschaft.

Regenwassersammlung und Nachhaltigkeit

Ein weiterer wichtiger Aspekt des Gebäudekonzepts ist die Sammlung von Regenwasser in einer Zisterne. Das gesammelte Wasser wird sowohl zur Bewässerung der Dachflächen als auch als Grauwasser für das Gebäude genutzt, wodurch die Nachhaltigkeit des Bauwerks zusätzlich unterstützt wird.

Wesentliche Merkmale der Dachnutzung:

  • Dachnutzung für alle Mitarbeitenden des Campus möglich
  • Fußläufige Abkürzung über das Dach
  • Regenwassersammlung in Zisterne zur Dachbewässerung und als Grauwasser für das Gebäude
  • Mäandrierende Wegführung auf der Dachfläche
  • Rundwege laden zu Aufenthalt und Kontemplation ein
  • Pflanzflächen mit nach Arten differenzierten Vegetationsbändern
  • Extensive Dachbegrünung zugunsten der Biodiversität (Sedum, Wiesenblumen, Kräuter)
  • Sommerblüte bietet Nahrung für zahlreiche Insektenarten und erhöht die Artenvielfalt auf den Dachflächen

Keyfacts

Architektur-Büro
hammeskrause architekten bda
Teilnehmer
Vanessa Allgeyer
Art des Objekts
Gebäudebegrünung
Fläche des Objekts
12.417 m2
Baujahr
2022
Flachdach-Eigenschaften
Gründach, Dachterrasse
Dachabdichtung
Bitumenbahnabdichtung

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