Rahmenbedingungen:
- Sehr detaillierte Vorgaben für Architektur und Landschaftsarchitektur durch den
Bebauungsplan und die Gestaltungssatzung.
- Enge Flächenverhältnisse auf dem Grundstück, festgelegt durch Bebauungsplan.
Sehr begrenzter Raum für Freiflächen und die Unterbringung des Regenwassers und
der Versickerungselemente.
- Teilweise kontaminierter Boden, dadurch Bodenaustausch notwendig.
- Böden nur in Teilbereichen versickerungsfähig, teils nicht durchlässig.
- Keine Regenwassereinleitung erlaubt, Einleitbeschränkung von 0 l.
- Lage auf dem ehemaligen Mauerstreifen. Nähe zur Mauergedenkstätte setzt einen
sensiblen Umgang in den Außenanlagen voraus. Abstimmungen mit der Stiftung
Berliner Mauer und Denkmalbehörde waren notwendig.
Mehrwerte:
- Nachhaltige Regenwassernutzung: Retention und Nutzung für Grünflächen.
- Steigerung der Biodiversität und Verbesserung des Mikroklimas durch Begrünung
aller Dächer und Fassaden.
- Intensive Begrünungen auf den Dächern schaffen Nutzungsmöglichkeiten für
Bewohner:innen.
- Kühlung durch Verdunstung.
Besonderheiten:
- Kaskadenentwässerung zur optimalen Nutzung des Niederschlagswassers für die
Pflanzen in den Dachgärten und im Erdgeschoss
- das Wasser, das auf dem Hauptdach des 6. OG nicht zur Bewässerung der dortigen
Begrünung notwendig ist, wird also nicht direkt in das Erdgeschoss geleitet,
sondern den intensiv begrünten Dachterrassen im 5. OG zugeführt
- das dort überschüssige Wasser wird wiederum in die Außenanlagen geleitet, dort
in Mulden versickert und verdunstet oder im Starkregenfall in eine Rigole
eingeleitet